Weniger arbeiten = weniger Karriere? Die gläserne Decke in deinem Kopf.

Weniger arbeiten = weniger Karriere? Genau das denken viele Frauen. Und genau das hält sie davon ab, gut für sich zu sorgen.

Man glaubt, der Preis für beruflichen Erfolg sei, bei sich selbst Abstriche zu machen. Weniger Pausen, weniger Rücksicht auf die eigenen Bedürfnisse, weil „das halt dazugehört“. Doch was, wenn genau das Gegenteil stimmt?

In diesem Beitrag zeige ich dir, warum es deine Karriere fördert, wenn du dich gut um deine Erholung kümmerst.

Spoiler: es geht um Status und Positionierung!

Wie sieht der Alltag aus, wenn man Karriere macht?

Die dritte 60-Stunden-Woche in Folge. Sporttermin verschoben. Schlechtes Gewissen gegenüber Partner oder Familie. Und trotzdem diese Frage im Kopf: Reicht das überhaupt? Bin ich sichtbar genug, präsent genug, engagiert genug?

Oder:
Du bist auf 80%, offiziell.
Aber innerlich rattert der Kopf trotzdem sieben Tage die Woche.

Vielleicht gönnst du dir zwischendurch mal Urlaub.
Doch statt unbeschwert einfach mal nur du selbst zu sein, jonglierst du "das Nötigste", die Arbeit verteilt sich auf die Tage davor und danach.
“Bestenfalls” fühlst du dich dadurch getrieben.
Schlimmstenfalls wirst du im Urlaub krank.

So wie ich vor ein paar Jahren. Und ich bin nicht die einzige, es geht vielen Frauen so, die viel erreichen wollen.

Was uns in diesem Modus hält

Oft denken wir, es seien äußere Faktoren.
Termine.
Chefs.
Strategische Projekte mit knappen Deadlines und kleinen und größeren Katastrophen.

Aber wenn du einen Moment innehältst und weiterdenkst, erkennst du: selbst wenn das alles wegfällt, bleibt immer noch dein eigener Anspruch. Der wahre Antreiber.

Ich erinnere mich noch gut, wie eine Powerista aus dem Club vor zwei Jahren von ihrer Kündigung erzählte. Als Grund nannte sie dem Chef, dass es ihr einfach zu viel geworden sei. Die für sie überraschende Antwort:
"Also, ich habe mich ja schon immer gewundert, wie viel Sie arbeiten. Das hätte ich nie von Ihnen erwartet, aber ich wollte Ihnen ja auch nicht reinreden. Es ist ja ihre Entscheidung, wie Sie ihre Teams führen."

Uff.

Der eigene Anspruch, so subtil und gleichzeitig so mächtig.

Was wir meist spüren, aber als nicht sooo wichtig einstufen, ist unsere Verfassung. Der Körper meldet sich, die Energie für eigene Vorhaben nimmt ab, wir fühlen uns in unserer Haut nicht richtig wohl.

Kann man aushalten.

Ein Trugschluss, den wir oft übersehen.

Hast du schon mal genauer hingeschaut, ob dein Anspruch an dich, überhaupt sinnvoll ist? Ob er auf deine Ziele einzahlt?

Der Preis, den du zahlst:

  • Dein Ruf eilt dir voraus: als fleißige Arbeitsbiene, nicht als Frau mit Status.
  • Du nimmst deinem Team Raum, sichtbar und wirksam zu werden.
  • Du wirst übergangen für strategisch wichtige Projekte, weil du ja offensichtlich mehr als ausgelastet bist.
  • Du bist so unabdingbar in deiner jetzigen Rolle, dass man dich für höhere Positionen nicht berücksichtigt.
  • Du reibst dich mit Details auf, anstatt dich strategisch zu positionieren.

Wir reden oft von der „gläsernen Decke“.
Aber was, wenn wir uns selbst ein zweites Glasdach einziehen?
Weil wir nicht zeigen (oder leben), was eine Frau in einer höheren Position wirklich ausmacht.

Auftreten und Fähigkeiten, die du dafür brauchst:

  • Fokus auf die wirklich relevanten Hebel.
  • Delegieren. Im Job UND privat.
    (Man glaubt gar nicht, wie vielen Frauen, die Karriere machen wollen z.B. ein Coach, Mentor oder auch nur Haushaltshilfe fehlen. Was glaubst du, welcher CEO auf "kostenloses Mentoring im Rahmen von Förderprogrammen" setzt oder darauf, immer wieder Stress in der Familie zu haben, weil halt keiner gerne die Wäsche sortiert?)
  • Souveränes Standing in Konflikten, so dass es auch von männlichen Entscheidern als konstruktiv empfunden wird.
    (Wird ein Nein von dir einfach und ohne Diskussionen akzeptiert, oder deine Begründungen zerredet?)
  • Strategische (nicht nur operative!) Netzwerke im Unternehmen, in der Branche und im Fachgebiet aufzubauen.
  • Hoheit über deine eigene Zeit. Accountability, die dich stützt, statt “Müsste-ich-doch-selbst-schaffen”-Gedanken.

Aber Achtung: Diese Skills kommen nicht von allein.
Du brauchst dafür Energie.
Du brauchst einen Körper, der dich trägt.
Und das gelingt dir nur mit Regeneration auf dem gleichen Niveau wie dein Leistungsanspruch.

Kein Spitzensportler kommt ohne professionelle Recovery aus. Leistungssteigerung und Wachstum entstehen nicht während des Trainings, sondern in der anschließenden Anpassung.
Warum glaubst du, soll das in der Führungsetage anders funktionieren?

Der Urlaub wird es nicht richten.

Wenn du glaubst, dass "ab und zu mal am Wochenende ausschlafen" + "Nahrungsergänzungsmittel für die Nerven" + "Sommerurlaub mit der Familie" ein professionelles Erholungsportfolio sind, dann haben wir schon ein Handlungsfeld identifiziert. ;)

Du brauchst tägliche, wöchentliche und monatliche Impulse, die dich immer wieder in Balance bringen: körperlich, mental und emotional.

Mal ehrlich: Wie effektiv wäre eine Ayurveda-Kur pro Jahr, wenn du den Rest der Zeit auf Schokoriegel gegen das Mittagstief und ein Glas Wein zum Runterkommen setzt?

Gute Erholung bedeutet zum Beispiel:

  • Emotionen durchleben, nicht wegschieben.
  • Dein Nervensystem bewusst in Balance bringen.
  • Deinen Körper nicht als Arbeitsgerät sehen, sondern als Quelle für deine Kraft.
  • Nicht nur zu verstehen, sondern tief in dir zu spüren: ich darf weniger arbeiten und mehr verdienen.
  • Eine neue Identität zu etablieren, die einer Powerista.

Ich selbst habe das mit Kursen, Trainings, Coaching, Tools und mit Retreats immer weiter vertieft. Da ich ein rationaler Mensch bin, Mathematik und Informatik studiert habe, auch mein Umfeld so geprägt ist, ist mir das alles nicht in die Wiege gefallen. Es hat sich aber bezahlt gemacht, mich damit zu beschäftigen.

Was kann sich dann verändern.

Auch hier möchte ich Beispiele geben. Nicht nur von mir, sondern auch von anderen erfolgreichen Frauen.

  • Du hast ein souveränes Standing im Job. Ich zitiere eins von vielen Beispielen aus meinen Zeugnissen:
    "Sie war stets äußerst belastbar und behielt auch bei großem Arbeitsaufkommen jederzeit den Überblick. […]
    In unsicheren Situationen und während Veränderungsprozessen überzeugte Frau Sonntag durch ihre hohe Handlungsfähigkeit und Führungsstärke."
  • Diese Streits über Nichtigkeiten, die passieren, weil einer oder beide gereizt sind, fallen weg und man spürt wieder, warum man wirklich in dieser Beziehung ist.
  • Kinder, die weniger von einer Mama angeschrien werden, bei der das Fass übergelaufen ist.
  • Dein Körper macht mit. Kein Nacken, der im Call verkrampft. Kein Rücken, der streikt. Keine unerklärlichen Magenschmerzen.
  • Du stehst für dich ein, mit Klarheit. Türen öffnen sich, die du vorher gar nicht gesehen hast. Inklusive Beförderungen und Gehaltserhöhungen außer der Reihe.

Diesen Sommer habe ich zwei Angebote, die dich dabei unterstützen, mehr bei dir und deinem Körper anzukommen und das für (und nicht gegen) deine Karriere zu erleben:

Impuls-Session „Weniger arbeiten – mehr Impact erzielen“
Am 12. August um 19:30 teile ich zusammen mit Klaus unsere Insights. Hier gehen wir die strategischen Aspekte an, wie man insbesondere bei einer Konzernkarriere Fortschritte machen kann ohne sich aufzureiben. Wenn du verpasst hast, dich zu melden, dann schreibe mir unbedingt JETZT eine Mail. Das ist der einzige Weg vielleicht noch an ein Ticket (29 €) zu kommen.

Sommerleicht: zwei Wochen Auszeit für dich und deinen Körper.
Vom 9. bis 23. August. Kein To-Do-Marathon. Keine festen Termine. Dein Start in echte Erholung. Wenn du spüren möchtest, was ich in diesem Beitrag beschrieben habe. Wenn du wissen möchtest, wie du es für dich erzeugen kannst. Anmeldung online möglich. Mehr dazu hier.

Ich möchte, dass wir Frauen mehr Einfluss in der Welt haben. Also:

Deine Karriere darf dich erfüllen. Nicht aufzehren.
Fang an, das zu leben!

Unsere Angebote für deine Fitness >>>