Mein persönlicher Weg zu einem Körper, den ich (wieder) liebe.

1982 - offensichtlich ein glückliches Baby :)

Ich komme aus einer unsportlichen, übergewichtigen Familie mit "schlechten Genen". Sport? Das war für mich früher der Moment, wo ich in der Schule als Letzte ins Team gewählt wurde. Peinlich, unangenehm, nicht mein Ding. Ich erinnere mich noch genau an dieses flaue Gefühl im Bauch, wenn die Mannschaften gewählt wurden: ich stand da, klein, unscheinbar und mit gesenktem Blick.

Ich habe sogar einige erbliche Erkrankungen - unter anderem deshalb ist mir das Thema Medical Fitness so wichtig!

Ein Schüleraustausch nach Kanada hat alles verändert. Dort traf ich auf eine Lehrerin, die mich genau da abgeholt hat. Sie hat mir kleine Erfolgserlebnisse verschafft und ich habe so viel Freude am Ausprobieren entwickelt, dass ich zusätzlich zur täglichen Stunde Schulsport auch noch freiwillig(!) ins X-Country Running Team eingetreten bin. Wochen vorher noch völlig undenkbar. Plötzlich war Bewegung kein Prüfstein mehr, sondern Freiheit. Und: Die anderen hatten mich gerne im Team. Wow!

Das hätte ich nie gedacht!

Doch zurück in Deutschland kam der Rückschlag: Selbstzweifel, Diäten, der Druck, möglichst wenig wiegen zu müssen. Ich habe meine Mahlzeiten geplant, kontrolliert, immer auf der Suche nach der besten Methode. Mein Tag drehte sich um Kalorien und Regeln.

Sport wurde Mittel zum Zweck, um den Körper zu "formen". Ich habe die – wie ich heute weiß – blödsinnigsten Trainings gemacht, von Bodyforming-Gymnastik auf DVDs bis zu Gruppenkursen im Fitnessstudio. Warum? Weil ich dachte, dass man die Körperstelle "strafft", an der man die Übungen spürt.

In dem Umfeld galt: je weniger eine Frau wiegt, umso besser. Bloß nicht zu viel Raum einnehmen.

Das Ergebnis? Cravings, Erschöpfung, ein miserables Bild von meinem Körper. Besonders, wenn im Job der Stress am höchsten war.
Ja, wenn man rein "objektiv" hinschaut, habe ich mich gesund verhalten: Bewegung, Vitamine, Gewicht – alles top. Aber es gibt eben mehr als die körperliche Ebene.

Das Gewicht schreibe ich nur, damit du siehst, dass es nicht zwingend mit Gesundheit, Optik oder gar Zufriedenheit korreliert.

Erst in den letzten 8 Jahren habe ich wirklich die Kurve gekriegt: Ich habe gelernt, mit meinem Körper zu arbeiten, statt gegen ihn. Ich habe entdeckt, wie es sich anfühlt, wenn Sport ein Teil meiner persönlichen Entwicklung wird. Wenn Essen nährt, statt Schuldgefühle auszulösen. Wenn mein Körper sich wieder wie mein Zuhause anfühlt, nicht wie ein Baustellenprojekt für Selbstoptimierung.

Und nein, du musst nicht mit dem Gewichtheben anheben anfangen - es geht ja darum, deinen eigenen Weg zu finden, was dir gut tut.

Deshalb sind meine Feel Your Power Programme kein Bootcamp. Kein "mehr Disziplin, mehr Verzicht". Sondern eine Reise, auf der du lernst, dich wieder mit deinem Körper zu verbinden. Die Freude an Bewegung zu entdecken. Deine sportliche Identität auszugraben, auch wenn sie verschüttet ist.

Verschüttet unter…

… Fehlannahmen unserer Gesellschaft wie "wer schön sein will, muss leiden"
… Missverständnissen wie "Freude am Sport hat man eben, oder nicht"
… Falschinformationen à la "weniger essen und mehr bewegen, dann klappt's auch mit dem Abnehmen"
… Frust durch viele erfolglose Versuche oder ewiges Vor-sich-Her-Schieben (wie peinlich, wenn ich es jetzt noch mal probiere und es wieder nicht klappt!)
… Hoffnungslosigkeit, denn wenn man älter wird, muss man sich mit Beschwerden und schwindender Attraktivität halt abfinden

All diesen Ballast räumen wir weg, damit darunter dein echtes, strahlendes Ich zum Vorschein kommt.
Die Version von dir, die sich  stark, attraktiv und lebendig fühlt. Und ein Körper, der dich bei allem unterstützt, was du im Leben vor hast.

👉 Die nächste Gelegenheit, deinen persönlichen Ansatz zu entdecken
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