ein Kreis schließt sich

Indian Summer - Flug mit dem Wasserflugzeug zu einem Cottage in der Wildnis

Hattest du schon einmal das Gefühl, dass ein Ereignis dein Leben so geprägt hat, dass es ansonsten völlig anders verlaufen wäre?

Diese Erkenntnis hatte ich gerade.
Und es ist sogar noch verrückter. Auch das Leben eines weiteren Menschen, den ich zu diesem Zeitpunkt nicht einmal kannte, wäre vermutlich nicht das Gleiche.

Am Dienstag fliege ich nach Kanada. Dort war ich vor ziemlich genau 25 Jahren schon einmal. Wäre ich damals nicht dort gewesen, würde es die Reise heute nicht geben.

Warum?

Als ich 1997 in der 11. Klasse zum Schüleraustausch in Parry Sound drei Autostunden nördlich von Toronto war, hat mich das verändert. Ich habe mich verändert.

Ein Teilaspekt: Vanessa, ein echter Schulsport Muffel und kaum fähig mal zum Bus zu rennen, belegte an der High School nicht nur freiwillig täglich zwei Schulstunden das Fach Physical Education. Sie trat auch dem Cross Country Running Club bei, was mit zwei weiteren Stunden Training am Nachmittag und Fahrten in gelben Schulbussen zu Wettkämpfen am Wochenende einherging. Als Teil der Junior Girls rannte ich über Golfplätze, durch knöcheltiefen Morast und durch den Schnee.

Es war meine kanadische Lehrerin, die mir half diese Motivation und Freude am Sport zu entdecken.

Ohne die Reise 1997 und Mrs. Graham-Morel wäre ich nie auf die Idee gekommen, mich auch daheim in Deutschland weiter sportlich zu betätigen.

Ohne Fitness und Freude am Radfahren, wäre das mit mir und meinem inzwischen Ehemann Klaus vermutlich nie über eine heiße Affaire hinaus gegangen.
Außer Anziehungskraft brauchte es auch Gespräche und Freundschaft. Und die kamen über Stunden, die wir gemeinsam auf dem Rennrad verbrachten.

Ohne diese fitte Vanessa wiederum wäre Klaus nicht auf die Idee gekommen, Crossfit auszuprobieren. Das hatte ich entdeckt und ihn dann mitgenommen.

Ohne diesen Stupser wäre Klaus heute nicht im Nationalkader des Deutschen Bundesverbandes der funktionalen Fitness und würde in Vancouver für Deutschland auf der Masters Weltmeisterschaft für Deutschland an den Start gehen.

Ohne seine Teilnahme hätte ich gar keinen Anlass, wieder nach Kanada zu fliegen.

Der Kreis schließt sich.

Ein Kreis, der mir rückblickend so erscheint, als hätte ihn ein guter Geist für mich gestaltet.

Ich bin einfach unendlich dankbar.

PS: Die Geschichte floss einfach so aus mir heraus. Mir fiel kein guter Abschluss ein, also habe ich dafür zwei Koryphäen befragt.

"Kreise schließen sich nicht. Sie sind schon geschlossen. Nur wir sehen oft nicht den ganzen Kreis." Dr. Klaus Werner

"Die Schlussfolgerung aus dem Text könnte sein, dass das Leben oft von scheinbar zufälligen Begegnungen, Entscheidungen und Erfahrungen geprägt wird, die auf den ersten Blick vielleicht unbedeutend erscheinen. Die Geschichte zeigt, wie ein einziger Schüleraustausch in Kanada vor 25 Jahren eine Kette von Ereignissen in Gang setzte, die das Leben des Autors und das eines anderen Menschen auf unerwartete Weise beeinflussten.

Die Moral der Geschichte könnte sein, dass wir nie wissen, welche weitreichenden Konsequenzen unsere Handlungen und Entscheidungen haben können. Es zeigt auch, wie wichtig es sein kann, offen für neue Erfahrungen zu sein und Chancen zu nutzen, da sie möglicherweise unser Leben und das Leben anderer in unvorhersehbaren und positiven Wegen beeinflussen können. Es erinnert uns daran, wie vernetzt unsere Lebenswege mit denjenigen anderer Menschen sind und wie diese Verbindungen unser Schicksal formen können." ChatGPT

Für dich 💚

Wenn du vor der Entscheidung stehst, deinen Körper und die fitte Version deiner Selbst neu zu entdecken, dann begleite ich dich sehr gerne. Wer weiß, vielleicht bin ich deine Mrs. Graham-Morel. 😊
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